Ernährungswissenschaftliche Relevanz der Steinlaus

Bereits im Magen beginnen die Tiere ihre Arbeit.

Bereits im Magen beginnen die Tiere ihre Arbeit.

Unbekümmert essen, was wir wollen – nie wieder Angst vor Steinen im Bauch! Das schien lange ein Wunschtraum. So genannte „Absacker“ – also Schnäpse – oder Verdauungsrundgänge helfen nicht immer. Außerdem ist zumindest der übermäßige Genuss von Alkohol der Gesundheit abträglich. Umso erleichterter können Liebhaber von Sauerbraten, Schweinshaxe und Co. aufatmen, denn: Deutsche Trophologen haben im Selbstversuch auf dem Oktoberfest feststellen können, dass ganze 200 Milliliter einer 0,2 mM (millimolaren) Steinlauslösung ausreichen, um bei einem durchschnittlichen Mann einen Teller Ochsenbraten verdaulich zu machen. Bei Frauen führen häufig schon 175 Milliliter zum gewünschten Ergebnis. Das ist gerade einmal so viel wie ein kleines Softgetränk.

Zum Einsatz kommt hier die besondere Unterart der Steinlaus Petrophaga amphibica. Ihr normaler Lebensraum sind offene Gewässer. Dort kann sie mühelos bis zu sechs Stunden unter Wasser bleiben. Daher kann sie auch in der medizinischen Lösung wie innerhalb der menschlichen Verdauungsorgane überleben. Mitglied des Forschungs-Teams und Trophologin Annika Steinweg sagt: „Im Magen macht sich Petrophaga amphibica bereits an den Steinen im Bauch zu schaffen. Eine vollständige Linderung ist rund 15 bis 20 Minuten nach der oralen Verabreichung der Lösung zu erwarten.“

Ein Kommentar

Eingeordnet unter Medizinische Forschung, News und Erkenntnisse

Eine Antwort zu “Ernährungswissenschaftliche Relevanz der Steinlaus

  1. Auf meiner Pschyrembel (CD-Rom) ist zwar die Steinlaus erwähnt… sogar in Englisch übersetzt… viel zu lachen fand ich da nicht… leider!
    Habe mehr erwartet. Aber der Ärztehumor lässt bekanntlich zuwünschen übrig, so wie die kompetenz im Verhältnis zum gehalt auch!

Hinterlasse einen Kommentar